Saisontipps
Es ist Pflanzzeit!
Im Oktober/November müssen Stauden und Blumenzwiebeln im Boden sein.
Bäume , Sträucher, Rosen und Stauden, die jetzt noch gepflanzt werden, gedeihen im nächsten Jahr besonders gut. Solange noch kein Frost im Boden ist, können diese Pflanzen noch gut anwachsen.
Haben Sie einen Garten- oder Schwimmteich, denken Sie bitte an Ihre Teichtechnik,
sie sollte nun gereinigt und trocken gelagert werden. Ist Ihr Teich tief genug, können Tauchpumpen im Teich überwintern.
Ein letzter, möglichst kurzer Schnitt schützt Ihren Rasen vor Fäulnis durch eine lange geschlossene Schneedecke.
Nicht winterharte Gehölze benötigen im Wurzelbereich eine Mulchschicht aus Laub, Stroh oder Rindenmulch, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen. Speziell Rosen sollten nun bis über ihre Veredelungsstelle angehäufelt werden.
allgemeine Tipps
Rasenpflege im Sommer
Je wärmer und trockener es ist, desto länger sollte man die Halme lassen. Dabei darf der frische Rasenschnitt nicht gleich in den Kompost. Er enthält viel Stickstoff. Zusammen mit dem ebenfalls eingelagerten Wasser kann es sonst im Kompost zu so hohen Temperaturen kommen, dass die Mikroorganismen absterben. Verwenden Sie das Schnittgut besser zum Mulchen. Sie unterdrücken damit Unkraut auf den Beeten und brauchen seltener zu gießen. Stark verdichtete oder gar vermooste Stellen sind für jeden Rasenfreund ein Ärgernis, vor allem wenn er im Frühjahr schon einmal durch Vertikutieren den Filz aus dem Rasen entfernt hatte. Da hilft es nur, den Rasen noch zusätzlich zu durchlüften, d.h. mit höhenverstellbaren Metallzinken zu aerifizieren. So werden Blätter, Moos, Klee und Flechten aus dem Rasen entfernt, ohne die empfindlichen Graswurzeln zu zerschneiden. Enthält der Rasen nur wenige Unkräuter, kann man sie einfach ausstechen. Bei starker Verunkrautung sollte ein Rasenunkraut-Vernichter, eventuell kombiniert mit einem Rasendünger eingesetzt werden.
Teichpflege
Grünes Wasser ist ein Anzeichen für vermehrtes Algenwachstum. Ursache: ein zu hoher Nährstoffgehalt im Wasser sowie im Bodengrund, hervorgerufen oftmals durch zu viel Fischfutter. Abhilfe: Einsetzen von Unterwasser- und Schwimmpflanzen. Sie klären das Wasser langsam wieder und filtern durch ihren natürlichen Stoffwechsel die Nährstoffe heraus. Dabei lassen sie die Grünalgen regelrecht verhungern. Schwarzes Wasser: Zuviel Faulschlamm am Teichgrund. Abhilfe: Teich in mehreren Etappen neu füllen und vorher den Schlamm beseitigen. Braunes Wasser: Aufgewirbelter Teichboden durch Fische, die im Boden wühlen. Abhilfe: Die Zahl der Bodenwühler reduzieren. Der Einsatz von Pumpen und Reinigungsfiltern sorgt für dauerhaft klares Wasser. Durch die Pumpe wird das Wasser angesaugt und dann biologisch-mechanisch gereinigt.
Heckenschnitt
Laubhecken sind nur blickdicht, wenn sie regelmäßig Mitte Juni geschnitten werden. Aber Vorsicht, dass Sie brütende Vögel nicht stören. Suchen Sie vor dem Schnitt erst einmal die Hecke ab. Verwenden Sie möglichst eine den Rücken schonende, motorbetriebene Heckenschere mit verstellbarem Teleskoparm, dann brauchen Sie sich nicht zu bücken. Die Hecke sollte oben schmaler sein als unten. Die konische Form hat Vorteile: an die unteren Zweige gelangt genügend Licht, sie verkahlen nicht. Die Hecke wirkt insgesamt weniger wuchtig.
Obstbäume schneiden
Obstbäume, vor allem Steinobstbäume werden jetzt in der Wachstumszeit ausgelichtet und formiert. Die Schnittwunden heilen dann schnell und gefürchtete Krankheiten wie Gummifluss oder Monilia Spitzendürre stellen sich weit weniger ein. Verpilzte Triebe und Früchte, besonders mit Mehltau und Schorf infizierte, müssen sofort entfernt und vernichtet werden.
Staudenflächen pflegen
Ein Rückschnitt regt nicht nur buschiges Wachstum an. Viele Stauden wie Rittersporn, Lupinen, Glockenblumen, Iberis legen noch einmal richtig los, wenn sie nach der ersten Blüte auf eine Handbreit über dem Boden gekürzt und später die Blüten regelmäßig vor der Fruchtbildung entfernt werden. Hochgewachsene Sommerblumen und Stauden schützt man mit Stäben vor heftigem Wind und Regen.
Rosenschnitt
Die meisten modernen Rosen blühen den ganzen Sommer über, vorausgesetzt, sie werden fachmännisch geschnitten. Wenn der erste Flor im Juni verwelkt ist, entfernt man mit der Blüte noch zwei voll entwickelte Fiederblätter. Man schneidet den Stiel mit scharfer Schere etwa einen halben Zentimeter über einem nach außen stehenden Fiederblatt schräg ab. Neue Triebe entstehen und damit neue Knospen. Kletterrosen bilden blütenreiche Seitentriebe und blühen auch im unteren Bereich, wenn Sie die Triebe schräg oder besser noch waagerecht führen.
Haben Sie weitere Fragen, sprechen Sie uns bitte an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Ihr Gartenteam der Firma Mathias Welke